Der Werkzeugbau. Teil 3

von: Roland u. Barthenheier

Außer diesen aufgeführten Abteilungen ist es natürlich gerade im Werkzeugbau notwendig, eine Härterei zu haben. Diese ist nicht nur zum Härten der Werkzeugstähle verantwortlich. Auch werden die Werkstücke vor der Bearbeitung spannungsfrei geglüht. Dies ermöglicht eine gute mechanische Bearbeitung bei gleichbleibenden Materialeigenschaften. Auch eine Galvanik ist manchmal anzutreffen. Diese dient dazu Teile zu verkadmen oder zu verzinken, die im Werkzeugbau eingesetzt werden. Alle diese Abteilungen arbeiten eng miteinander zusammen. Ein Werkzeugbau ist auf die direkte Kommunikation der einzelnen Abteilungen angewiesen.

Prinzipskizze zur Galvanostegie (Galvanotechnik), hier: elektrolytische Verkupferung eines Metalls (Me) im Kupfersulfatbad bei Anlegen eines Stromes.
Bild- Galvanostegie
Quelle Bild mit Text: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:GalvanostegiePrinzipskizzeTy.svg- Torsten Henning

Ist alles fertig und montiert erfolgt die Inbetriebnahme und Erprobung unter Produktionsbedingungen. Ist dann alles in Ordnung und eventuelle Änderungen und Nacharbeiten realisiert, kann das neue Werkzeug der Produktionsabteilung zur Verwendung übergeben werden. Von Zeit zu Zeit kommen die Werkzeuge zur Wartung und Instandsetzung in den Werkzeugbau zurück. Firmen im Metallbau und Handwerk nutzen diesen Service auch extern.
Im Werkzeugbau werden dann die Werkzeuge wieder instand gesetzt und zum Teil komplett erneuert.

Der Werkzeugschlosser im Werkzeugbau- Teil 2

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